Übungstag der Jugendfeuerwehr
Am Samstag, den 12. November fand ein Übungstag – der kleine Bruder der 24h Übung – in Westerngrund statt. Neben den Jugendlichen der Feuerwehr Westerngrund, war auch die Jugendfeuerwehr Geiselbach, Omersbach und Krombach mit dabei, um zwölf Stunden lang in die Rolle eines Berufsfeuerwehrlers zu schlüpfen.
Nachdem sich morgens alle Nachwuchskräfte in Wetserngrund eingefunden und ihren vorübergehenden Spind eingerichtet hatten ging es erstmal auf Tuchfühlung – mit wem fahre ich gleich auf Einsätze? Wer sind überhaupt diesen unbekannten Gesichter aus der anderen Wehr? Was ist auf dem Fahrzeug nochmal alles verladen? In kleinen Spielchen lernten sich die Teilnehmer kennen und durften viele neue Bekanntschaften knüpfen. Auch mit dem Material von den Fahrzeugen: mit der Aufgabenstellung „baut einen Adventskranz mit den Mitteln vom Fahrzeug“ konnten sie ihr Können unter Beweis stellen und der Kreativität freien Lauf lassen – natürlich mit dem Hintergrund, das Fahrzeug dadurch noch etwas besser kennenzulernen.
Anschließend blieb der Alarmgong nicht mehr ruhig: während es für die einen zu einer Türöffnung ging, mussten die andern zu einem Fahrzeug mit verletzten Insassen, die es zu verarzten galt. Auch musste sich eine Gruppe um einen verunglückten Hund samt Halter kümmern und aus seiner unglücklichen Hanglage befreien.
Erfolgreich konnten all diese Einsätze beendet und in die wohlverdiente Mittagspause gestartet werden. Die Ruhe hielt jedoch nur kurz: neben einem Forst- und Maschinenunfall hielt ein nachgestellter Verkehrsunfall die Anwärter auf Trab.
Auch hier konnte allen „Verletzten“ schnell geholfen werden, sodass kurz vor dem Abschlusseinsatz nochmal eine kurze Pause zum Verschnaufen blieb.
Bevor es nun also zum Abschlussgrillen auf den Schöneberg in Krombach ging war Mensch und Material nochmals ordentlich gefordert: ein gemeldeter Wohnhausbrand mit 4 vermissten in einem Abrisshaus in Hofstädten. Während hier mehrere Trupps mit Atemschutzatrappen sich auf die Suche nach den Vermissten machten wurde draußen ein Leiterhebel vorbereitet, um im Anschluss die Patienten schonend zu retten.
Schon eine halbe Stunde danach konnte „Feuer aus; alle Personen gerettet“ gemeldet und das gemeinsame Abschlussgrillen angetreten werden.