Waldbrände
Bei Waldbrand: Notrufnummer 112
Bei anhaltender Trockenheit in Kombination mit anderer Einflussgrößen wie z.B. der relativen Luftfeuchtigkeit oder der Windgeschwindigkeit wird die Waldbrandgefährdungsstufe berechnet.
Hierbei unterteilt sich die Skala in fünf Gefährdungsstufen. Gefährdungsstufe 1 entspricht einer sehr geringen, und Gefährdungsstufe 5 einer sehr hohen Gefahr.Ab Waldbrandgefahrenstufe 4 werden auch - durch ausgebildete Revierleiter der Bayrischen Forstverwaltung in Zusammenarbeit mit der Lufrettungsstaffel Bayern e.V. - Waldbrandüberwachungsflüge an Feiertagen und Wochenenden durchgeführt.Ab Stufe 5 sogar täglich. Dies dient der frühzeitigen Erkennung, Ortung und Bekämpfung der Waldbrände.
Da jedoch viele Waldbrände auf Unachtsamkeit zurückzuführen sind gibt es Hinweise zum Richtigem Verhalten im Wald bei erhöhter Waldbrandgefahr:
- In den Wäldern gilt Rauchverbot vom 1. März bis 31. Oktober
- Keine Zigarettenkippen aus dem Autofenster werfen
- Kein offenes Feuer im Wald oder in Waldnähe (bis100m)
- Keine Glasflaschen oder Glasscherben liegen lassen (Brennglaseffekt)
- PKW nicht auf trockenem Gras parken (der heiße Katalysator könnte dieses entzünden)
- PKW so parken, dass Betriebs-, Rettungs- und Löschfahrzeuge nicht behindert werden
Bei einem bemerkten Waldbrand gilt: Sofort die Notrufnumer 112 wählen, versuchen, den Standort so genau wie möglich zu beschreiben und den Gefahrenbereich verlassen!
Beispielauszug aus dem Waldbrandgefahren-Index der WarnWetter App des Deutschen Wetterdienstes.
Hierbei gilt für die Gefahrenindex: Je dunkler die Farbe, desto höher die Waldbrandgefahr. Der Index ist von 1 "sehr geringe Gefahr" bis 5 "sehr hohe Gefahr"
Der aktuelle Waldbrandgefahrenindex kann beim DWD eingesehen werden!